AIDA ENTDECKEN

AN BORD GEBRAUT

Man nehme Malz und vermische es mit Wasser zu Maische, um Stärke in Zucker umzuwandeln. Danach filtere man feste Bestandteile beim Läutern heraus, um anschließend nur noch der entstandenen Flüssigkeit Hopfen beizugeben. Dann kommt Hefe dazu, das Gemisch gärt – und aus dem anfangs gebildeten Zucker entstehen Alkohol und Kohlendioxid. Nur acht Wochen später lässt sich das Ergebnis zapfen oder in Flaschen abfüllen. Stark vereinfacht erzählt, beginnt so die Geschichte eines jeden Bieres. Auch im AIDA Brauhaus. Allerdings mit dem feinen Unterschied, dass hier kein normales Süßwasser, sondern Meerwasser verwendet wird. Warum also schmeckt das auf dem Schiff gebraute Bier nicht salzig? Die Antwort auf diese Frage ist so simpel wie logisch: Denn natürlich wird das während der Fahrt aufgenommene Meerwasser wie jedes andere Brauchwasser an Bord sorgfältig gereinigt, gefiltert und entsalzt. Bloß wird es in der Brauerei sogar noch weiter aufbereitet und auf einen Härtegrad von 2,4 eingestellt. So kann für jedes Bier immer die exakt gleiche Wasserqualität garantiert werden.

DREI SELBST GEBRAUTE BIERE

Auf AIDAperla braut Fabrizio Brall die Biere für das Brauhaus. Dauerhaft auf der Karte stehen ein Zwickel und das Hövels, die beide nach traditionellen Rezepten hergestellt werden. Zusätzlich wird immer ein Aktionsbier angeboten, das der Braumeister selbst kreiert hat. Dabei hat Fabrizio zwei Möglichkeiten: »Entweder gebe ich einem der Biere aus unserer Rezeptsammlung eine persönliche Note – oder ich gehe volles Risiko und denke mir selbst ein ganz neues aus«, erklärt er lachend. »Das ist aber schwieriger, dauert viel länger und erfordert noch mehr Erfahrung als beim Verfeinern.« Bei einem Verbrauch von etwa 1.400 Litern pro Woche und der langen Produktionszeit muss die Kreation eines neuen Bieres manchmal einfach schneller gehen.

SPANNENDE FÜHRUNGEN FÜR BIERFREUND*INNEN

Fabrizio braut allerdings nicht nur Bier, sondern erklärt interessierten Gästen in Brauseminaren auch, was alles dazugehört. Er nimmt sie mit hinter die Kulissen, zeigt ihnen Kessel und Co. und lässt sie selbstverständlich die Biere probieren. Am Ende sind die Bierfans ein bisschen schlauer – und wissen vor allem genau, wie die verschiedenen Sorten eigentlich schmecken.

FABRIZIO BRALL

Der Brau- und Mälzermeister ist seit der Indienststellung von AIDAperla im Jahr 2017 mit an Bord. Er ist verantwortlich für die Herstellung aller AIDA Biere, kontrolliert den gesamten Brauprozess und leitet Brauseminare für Gäste.

links: F&B Manager Andrea Albero, rechts: Braumeister Fabrizio Brall

FABRIZIO BRALL

Der Brau- und Mälzermeister ist seit der Indienststellung von AIDAperla im Jahr 2017 mit an Bord. Er ist verantwortlich für die Herstellung aller AIDA Biere, kontrolliert den gesamten Brauprozess und leitet Brauseminare für Gäste.

links: F&B Manager Andrea Albero, rechts: Braumeister Fabrizio Brall

»JA, WIR BRAUEN
HIER WIRKLICH BIER!«
»JA, WIR BRAUEN HIER WIRKLICH BIER!«

Das ist Fabrizio Bralls Antwort auf die ihm am häufigsten gestellte Frage an Bord – so faszinierend finden Gäste den Gedanken, dass der begehrte Gerstensaft wirklich auf den Kussmundschönheiten gebraut wird. Deshalb stellen wir dem AIDA Braumeister lieber drei ganz andere Fragen.

Woher kommt die berufliche Leidenschaft für Bier?

»Abgesehen davon, dass ich einfach gern Bier trinke (lacht)? Ein Bekannter besaß früher eine Brauerei, und diese habe ich mir einmal genauer angeschaut. Allerdings erst, nachdem sie schon längst stillgelegt war. Trotzdem fand ich alles dort so spannend, dass ich mich weiter darüber informiert habe. Da habe ich herausgefunden, dass das Bierbrauen sehr viel mit Biologie und Chemie zu tun hat – zwei weitere Themen, die mich sehr interessieren. Also habe ich meine Leidenschaft einfach zum Beruf gemacht.«

Wie wird man Braumeister – und dann Braumeister bei AIDA?

»Ich habe mich bei jeder Brauerei in meiner Umgebung um einen Ausbildungsplatz beworben und wurde in Mönchengladbach angenommen. Nach der Ausbildung zum Brauer und Mälzer ging es für das Studium Brauwesen & Getränketechnologie nach München. Allerdings war es mir zu theoretisch, weshalb ich stattdessen den Brau- und Mälzermeister gemacht habe. In meinem Job bei einem Malzsiruphersteller erzählte ein neuer Kollege von seiner Zeit als Braumeister auf einem Schiff. Ich habe mich dann bei AIDA beworben und wurde genommen.«

Was ist besonders schön an diesem Job?

»Ich kann selbst Bier kreieren! Das ist das Tolle bei AIDA: Hier kann ich meine kreative Ader ausleben und bei der Entwicklung der Aktionsbiere gern auch etwas Neues ausprobieren. Außerdem stelle ich etwas her, das konsumiert werden kann und Menschen glücklich macht. Im besten Fall schmeckt es so gut, dass sie hinterher sagen: »Mensch, hast du gutes Bier gemacht!« Das ist ein schönes Gefühl.«