AIDA ENTDECKEN
6 KÖPFE 5 GESCHICHTEN
AIDA ENTDECKEN
6 KÖPFE 5 GESCHICHTEN

Das Meer ist ihre große Liebe – und für einige sogar ein zweites Zuhause: Sechs Kolleg*innen erzählen, was AIDA ihnen bedeutet. Schließlich bestehen die letzten 25 Jahre nicht nur aus den Traumurlauben unserer Gäste, sondern auch aus den Seefahrtgeschichten unserer Crew.

EIN TEAM, EIN TRAUM
Nach einem nautischen Studium hat der heutige erste Bootsmann, Jupiter Dablo, mit 19 Jahren bei AIDA angefangen. Im Gespräch merken wir schnell, wie sehr er liebt, was er tut: »Das Decksteam ist immer am Manöver für die Ankunft und Abfahrt beteiligt«, sagt er ein bisschen stolz. Dabei ist seine Crew nicht nur das Beste an seiner Arbeit, sondern auch das Wichtigste: »Wir arbeiten schon lange zusammen und können uns aufeinander verlassen. Das ist entscheidend, weil unser Job manchmal gefährlich sein kann«, so Jupiter Dablo. Auch deswegen ist er in einem Punkt besonders streng und erzählt schmunzelnd: »An Bord ist es nicht erlaubt, grüne Socken zu tragen, denn wenn man das tut, zieht man schlechtes Wetter auf sich. Also kontrolliere ich in dem Fall immer die Socken meiner Mannschaft.«
MEIN JOB
»Ich warte auf AIDAperla den Schiffsrumpf und die Außenbereiche, beaufsichtige die Deckscrew und erstelle die Pläne der täglichen Abläufe. So müssen beispielsweise die Gangways einsatzbereit gemacht werden, bevor das Einlaufen in den Hafen beginnt.«
MEIN GLÜCKSBRINGER
»Einen echten Glücksbringer habe ich nicht, den brauche ich aber auch nicht. Ich glaube, dass Zusammenhalt und Vertrauen unter den Kollegen alles ist, was wirklich zählt. So landet AIDAperla auch dank meines Teams und mir immer sicher in den Häfen dieser Welt.«
MEIN SCHÖNSTER PLATZ
»Ich habe zwei Lieblingsorte an Bord: das Crew-Restaurant, in dem ich mich mit anderen Kollegen treffen kann, und meine Kabine, in der ich mich ausruhe.«

AUS GUTEM HOLZ GESCHNITZT
Seit 1996 ist Anselmo Cuadra als Schiffszimmermann bei AIDA – und heute unter anderem dafür zuständig, dass AIDAperla immer in tadellosem Zustand ist. Bei seiner Arbeit hält er sich an den Seemannsspruch »Ein Schiff ist nur so gut wie seine Besatzung.« Deswegen gibt er an Bord auch immer sein Bestes. »Mit einer solchen Verantwortung umzugehen, ist keine leichte Aufgabe. Zimmermänner müssen eine Menge Erfahrung in allen Bereichen der Arbeiten mitbringen«, gibt er zu bedenken. Genauso wichtig sind natürlich handwerkliches Geschick, das Wissen im Umgang mit speziellen Maschinen und die Bereitschaft, immer mehr zu lernen: »Ich liebe es, Teil eines kleinen, aber eingespielten Teams zu sein. Auch wenn es stressig wird, kann ich meine Aufgaben meistern und gut unter Druck arbeiten.«
MEIN BERUF
»Der Beruf des Schiffszimmermanns hat sich in den letzten Jahrhunderten stark verändert: Holz wurde meist durch leichtere und robustere Materialien ersetzt. Doch bin ich der Überzeugung, dass Holz – gerade beim Design eines Schiffes – extrem wichtig ist, um den Gästen eine angenehme Atmosphäre zu bieten. Vom Anker bis zum Tank und von der Suite bis zur Innenkabine bin ich mit meinen Kollegen für alle Bereiche von AIDAperla zuständig. Zollstock und Bleistift sind dabei meine ständigen Begleiter.«
MEIN GLÜCKSBRINGER
»Ich überlasse nichts dem Glück, sondern setze als Teamleiter auf Harmonie, Freude und Vertrauen bei der Arbeit. Das ist unser besonderes Ritual.«
MEIN NAME FÜR DAS NÄCHSTE FLOTTENMITGLIED
»Selbst gebaut habe ich zwar noch kein Schiff, aber wenn ich der nächsten Kussmundschönheit einen Namen geben dürfte, wäre es ›AIDAvenus‹.«

GEMEINSAM DURCH DIE WELT
Bernaddeth und Matthias König vereint nicht nur die Liebe zueinander, sondern auch die zu AIDA. Kennengelernt haben sie sich 2009 beim Bau von AIDAluna. Matthias König hat seiner Liebe dann in der Meyer Werft in Papenburg einen Antrag gemacht, und nun fahren sie mit AIDAperla gemeinsam zur See: Trotz unterschiedlicher Arbeitszeiten läuft sich das Paar ab und zu auf der Nagasaki Road, der wie alle anderen Wege der Crew an Bord auch wie eine Straße bezeichnet ist, über den Weg. Ganz der Gentleman, führt Matthias seine Bernaddeth zu besonderen Anlässen gern mal zu einem romantischen Abendessen in eines der Restaurants aus. Nach einem vollen Arbeitstag an Bord verbringen die beiden ihre Abende aber am liebsten entspannt bei einem netten Film oder hören Musik und teilen ihre Erlebnisse miteinander, um am nächsten Tag wieder alles für die Gäste zu geben.
MATTHIAS’ JOB
»Als Chief Engineer bin ich für alle technischen Geräte an Bord zuständig. Inzwischen habe ich zwar Schraubenschlüssel gegen Kugelschreiber getauscht, aber bei Wartungsarbeiten packe ich immer noch gern selbst mit an, denn mein Herz schlägt nach wie vor für Maschinen.«
BERNADDETHS JOB
»Seit 2000 arbeite ich bei AIDA und kontrolliere als Executive Housekeeper die Aufgaben von 159 Mitarbeiter*innen. Neben der Sauberkeit der Decks und der über 2.200 Kabinen gehört auch die Überprüfung der Ausrüstung dazu. Ich versuche, den Passagieren jeden Wunsch von den Augen abzulesen und liebe es, mich um die Gäste auf eine möglichst zuvorkommende Weise zu kümmern.«
UNSER SCHÖNSTER AIDA MOMENT
»Wir durften beide bei den verschiedenen Neubauten von AIDAdiva bis AIDAperla dabei sein und waren in deren Planung und Entstehung stark eingebunden.«

DIE REISE BEGINNT AN BORD
Yannick Fiedlers AIDA Geschichte beginnt 1996: Die Berlinerin, 23 Jahre alt, hat erste Erfahrungen in Ferienclubs gesammelt und will hinaus in die Welt. »Ich wollte Spaß haben, interessante Leute treffen und nebenbei etwas arbeiten«, erinnert sich die gelernte Hotelfachfrau und Betriebswirtin zurück. Als ihr der erste AIDA Katalog in die Hände fällt, sitzt sie gedanklich sofort mit im Boot. »Was für eine Revoluzzer-Idee!« Sie bewirbt sich und geht direkt an Bord. Seitdem jagt eine intensive Erfahrung die nächste, wie sie uns begeistert erzählt: »Erst die verrückte Seefahrtzeit, dann der Umzug ins kleine Rostock, Nächte im Büro mit Stapeln von Pizzakartons und rauchenden Köpfen, so viele herausfordernde Projekte, wunderbare Kollegen und Freunde, so viele glückliche Gäste und Veränderungen. Wir haben viel bewegt und entwickelt – nicht zuletzt uns selbst.«
MEIN JOB
»Nach meiner Zeit auf dem Schiff habe ich erst ein Studium absolviert und bin dann nach Rostock gewechselt. Heute bin ich unter anderem für die Entwicklung von Strategien für unsere Gästekommunikation zuständig.«
MEINE SCHÖNSTE ERINNERUNG
»Die Taufe von AIDAmar, als vier Schiffe zusammen im Hamburger Hafen lagen, ist einer meiner emotionalsten AIDA Momente. Ich habe Rotz und Wasser geheult, so schön war das! Da wurde ich mir der Verantwortung für den Urlaub unserer Gäste und die Lebenszeit der Crew nochmal so richtig bewusst.«
MEINE HERZENSSACHE
»Vor 15 Jahren habe ich ein Mentoring-Programm entwickelt, das junge Potenzialträger*innen fördert und mit ›alten Hasen‹ zusammenbringt. Mittlerweile bin ich selbst Sparringspartnerin. Es ist wirklich toll, unsere Zukunft in die Hände mutiger junger Fachkräfte zu legen.«

VON ANFANG AN DABEI
»Nach Jahren in der klassischen Kreuzfahrt hatte ich mich eigentlich schon vom Meer verabschiedet und mich seefahrttechnisch zur Ruhe gesetzt«, erzählt Kerstin Will. »Dann aber hörte ich 1995 vom neuen Clubschiff. Ich schaute mir also das Ganze genauer an und war tatsächlich berührt.« Daraufhin geht sie wieder an Bord und gehört seitdem zu AIDA. Bereits zu Beginn ist sie daran beteiligt, das neue Konzept mit Leben zu füllen. Als die Ideen, die später auf dem Schiff realisiert werden sollen, ein Jahr vor dem Start des großen AIDA Abenteuers in einem österreichischen Alpen-Skiclub getestet werden, ist sie mit dabei. »AIDA war eine Revolution in der Kreuzfahrt«, sagt sie. »Dass der Wein schon auf dem Tisch steht, wenn die Gäste Platz nehmen, hat es zum Beispiel vorher noch nie gegeben.«
MEINE LEIDENSCHAFT FÜR DIE ARBEIT
»Beim Verladen habe ich anfangs auch mit angepackt. Ich mochte es früher sehr, mit Sturzhelm und hochgekrempelten Ärmeln die Schiffe einzuräumen und auf die erste Reise vorzubereiten.«
MEINE ARBEIT HEUTE
»Als der Ausbau der Flotte geplant wurde, holte mich Michael Thamm im Jahr 2000 nach Rostock an Land: Ich sollte das Produkt weiterentwickeln und auf die Neubauten übertragen. Seit sechs Jahren bin ich nun als Personal Director für die Crew verantwortlich.«
MEIN BESTER AIDA MOMENT
»Mein absolutes Highlight waren die Olympischen Spiele in Athen 2004 mit AIDAaura. Das Schiff war ein ganzes Jahr lang Botschafterin für solch ein tolles Event – sichtbar für die ganze Welt. Das war wirklich beeindruckend.«