Traumziele erleben
Das Superfood
aus dem Ozean
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Das Superfood
aus dem Ozean

Denken Sie an die Lofoten, kommen Ihnen wahrscheinlich spektakuläre Nordlichterhimmel oder farbige Fischerhäuschen in den Sinn. Es gibt aber noch etwas, womit die Inseln am Polarkreis von sich reden machen: Meeresalgen. Zwei Powerfrauen haben sich vorgenommen, der Welt den norwegischen Seetang schmackhaft zu machen.

Tausendsassa Alge
Bei Lofoten Seaweed → dreht sich alles um das Wundergewächs aus dem Meer. Das Unternehmen begann als kleines Start-up und beliefert mittlerweile Kund:innen weltweit, darunter viele Gourmet-Restaurants in Europa. Auf ihrer Website vertreiben die Freundinnen Tamara Singer und Angelita Eriksen Algengewürze, Algenpasta, Algenschokolade, Algenseife, Algencreme und im Grunde alles, was sinnvollerweise aus dem Tang hergestellt werden kann. Die Produktvielfalt zeigt das große Potenzial des Unterwassergewächses: Es ist Superfood, Delikatesse und Pflegeprodukt in einem. Es tritt in vielen Varianten und Geschmacksrichtungen auf, ist reich an wertvollen Vitaminen und Mineralien und kann zu unterschiedlichsten Lebensmitteln sowie Kosmetika verarbeitet werden.
Zwei Frauen,
eine Vision
Beide kamen schon früh mit dem Seaweed in Berührung: die Neuseeländerin Tamara durch ihre japanische Mutter, die viel mit Algen kochte, und Angelita als Tochter eines Fischers im kleinen norwegischen Dorf Napp. Die Wege der beiden kreuzten sich in Neuseeland während einer Physiotherapie-Ausbildung. Nach langjähriger Freundschaft und vielen Reisen quer durch die Welt entschieden sich die zwei im Jahr 2016 dazu, das rund um die Lofoten wachsende Algenvorkommen zu nutzen – und die westliche Küche um eine erstaunliche Zutat zu bereichern.

Teamwork: Seit 2016 vertreiben Angelita Eriksen (links) und Tamara Singer (rechts) ihre Algenprodukte.

Trüffelgenuss: Die Trüffelalge (Vertebrata lanosa) hat den reichen, erdigen Geschmack echter Trüffel. In Butter eingelassen, passt sie perfekt zu Fisch und Meeresfrüchten.

Süße Versuchung: Der Zuckertang (Saccharina latissima) produziert einen Zucker namens Mannitol. Kombiniert mit Manjari-Kakao, steckt er zum Beispiel in der Schokolade von Lofoten Seaweed.

Ozean-Speck: Das Blatt der Dulse-Alge (Palmaria palmata) hat eine rauchige Süße mit einem Hauch von Lakritze und Nüssen. Mit Butter in der Pfanne gebraten, wird es zu einem leckeren Speck-Ersatz.

Um die Auswirkungen auf das Meeresleben so gering wie möglich zu halten, achtet das Team von Lofoten Seaweed auf besonders nachhaltige Erntemethoden.
Um die Auswirkungen auf das Meeresleben so gering wie möglich zu halten, achtet das Team von Lofoten Seaweed auf besonders nachhaltige Erntemethoden.

Ob in Form von Gewürzen oder einfach naturbelassen: Die Vielfalt ihrer Geschmäcker und Anwendungsmöglichkeiten macht die Alge zu einer echten kulinarischen Bereicherung.
Ob in Form von Gewürzen oder einfach naturbelassen: Die Vielfalt ihrer Geschmäcker und Anwendungsmöglichkeiten macht die Alge zu einer echten kulinarischen Bereicherung.

In Europa kümmert sich die Salzburgerin Nina Tiefer (Mitte) um den Vertrieb der Produkte von Lofoten Seaweed. Nina entdeckte das Unternehmen während eines Urlaubs auf den Lofoten – und schloss sich kurzerhand an.
In Europa kümmert sich die Salzburgerin Nina Tiefer (Mitte) um den Vertrieb der Produkte von Lofoten Seaweed. Nina entdeckte das Unternehmen während eines Urlaubs auf den Lofoten – und schloss sich kurzerhand an.
Mit der Natur – und der Region
Nachhaltigkeit und Regionalität spielen bei Lofoten Seaweed eine wichtige Rolle: Die Algen werden händisch geerntet und die Bestände sorgfältig überwacht. Regelmäßige Standortwechsel stellen sicher, dass der Seetang ausreichend Zeit hat, sich zu regenerieren. In Sachen Verarbeitung, Lagerung und Auslieferung setzen Tamara und Angelita auf lokale und umweltbewusste Geschäftspartner wie Bio-Algenfarmen. Das stärkt den Standort, das Fischerdorf Napp, und schützt die einzigartige Natur der Lofoten. Außerdem hält es den CO₂-Abdruck so klein wie möglich.
